Psychotherapie bei Burnout in München-Ottobrunn

Burnout ist mehr als nur vorübergehende Erschöpfung. Wenn berufliche oder private Anforderungen dauerhaft überfordern, geraten viele Menschen an ihre psychische Belastungsgrenze. In unserer Praxis für Psychotherapie in Ottobrunn bei München begleiten wir Sie professionell und empathisch auf dem Weg zurück zu mehr Lebensqualität.

Typische Symptome - Was ist ein Burnout?

Ein Burnout ist ein Zustand tiefer emotionaler Erschöpfung, der meist durch anhaltende Überforderung im beruflichen oder privaten Alltag entsteht. Betroffene fühlen sich dauerhaft ausgebrannt, innerlich leer und verlieren oft die Freude an Aufgaben, die ihnen früher leicht von der Hand gingen. Das sogenannte Burnout-Syndrom entwickelt sich schleichend und kann sich sowohl psychisch als auch mit körperlichen Symptomen äußern.

Im Unterschied zur normalen Erschöpfung lässt sich ein Burnout nicht mehr durch Ruhe oder Erholung beheben. Auch im Vergleich zur Depression gibt es Unterschiede: Während depressive Verstimmungen häufig auch unabhängig von äußeren Belastungen auftreten, ist ein Burnout meist eng mit konkreten Stressoren verknüpft. Dennoch kann ein unbehandelter Burnout in eine Depression übergehen – eine klare Abgrenzung erfordert eine fachliche Diagnose.

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Merkmal Vergleich A Vergleich B

Burnout – Stufen & Verläufe

Ein Burnout entwickelt sich nicht von heute auf morgen. In der Regel verläuft das Syndrom schleichend über mehrere Monate hinweg – oft unbemerkt. Die verschiedenen Burnout-Phasen lassen sich grob in mehrere Stufen unterteilen, wobei nicht jede betroffene Person alle Phasen durchläuft oder in gleicher Intensität erlebt.

Ein praxisnahes Modell unterscheidet drei Hauptphasen:

1

Einstiegsphase / Überengagement:

Betroffene zeigen übermäßigen Einsatz, arbeiten ständig und ignorieren Warnsignale. Häufig stehen übersteigerter Perfektionismus und der Wunsch nach Anerkennung im Vordergrund.

2

Frustrationsphase / Reduzierte Leistungsfähigkeit:

Erste körperliche und emotionale Symptome treten auf. Die Motivation sinkt, Frustration macht sich breit, sozialer Rückzug beginnt.

3

Resignationsphase / Emotionale Erschöpfung:

In dieser Phase dominiert tiefe emotionale Erschöpfung, verbunden mit innerer Leere, Antriebslosigkeit und häufig psychosomatischen Beschwerden.

Diese Entwicklung wird häufig erst spät erkannt – insbesondere bei einem „stillen Burnout“, bei dem äußere Anzeichen fehlen. Je nach Persönlichkeit, beruflicher Belastung und sozialem Umfeld kann der Verlauf stark variieren. Entscheidend ist es, erste Anzeichen frühzeitig ernst zu nehmen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – etwa durch eine Burnout-Therapie in unserer Praxis bei München.

Wie wird Burnout diagnostiziert?

Die Diagnose eines Burnouts erfolgt in unserer Praxis in Ottobrunn bei München durch eine ausführliche psychotherapeutische Anamnese. Dabei sprechen wir mit Ihnen über Ihre Beschwerden, Ihre berufliche und private Situation sowie mögliche körperliche Symptome. Ziel ist es, typische Burnout-Anzeichen zu erkennen, von anderen psychischen Erkrankungen wie der Depression abzugrenzen und eine fundierte Einschätzung der Belastungssituation zu ermöglichen.

Ein wichtiges Diagnosemerkmal ist die emotionale Erschöpfung in Verbindung mit einer stark verminderten Leistungsfähigkeit und innerer Gefühlsdistanzierung. Ergänzend können standardisierte Fragebögen eingesetzt werden, um die Tiefe der Symptomatik messbar zu machen. In manchen Fällen empfiehlt sich auch eine ergänzende medizinische Abklärung – insbesondere wenn körperliche Symptome wie Schlafstörungen oder Erschöpfungszustände im Vordergrund stehen.

Professionelle Hilfe sollte spätestens dann in Anspruch genommen werden, wenn die Belastung den Alltag erheblich einschränkt, sich die Symptome über Wochen hinweg nicht bessern oder körperliche Beschwerden ohne erklärbare Ursache auftreten. Eine frühzeitige Burnout-Diagnose ist entscheidend, um den Verlauf positiv zu beeinflussen – die Psychotherapie bietet hier einen zentralen Behandlungsansatz.

Ursachen & Risikofaktoren

Die Ursachen eines Burnouts sind vielfältig und ergeben sich meist aus einer Kombination äußerer Belastungen und individueller Veranlagungen. Häufige äußere Stressoren sind:

Daneben spielen auch persönliche Eigenschaften eine entscheidende Rolle. Besonders gefährdet sind Menschen mit hohem Verantwortungsbewusstsein, starkem Perfektionismus oder einem ausgeprägten Harmoniebedürfnis. Wer schlecht Nein sagen kann oder dazu neigt, eigene Bedürfnisse hintenanzustellen, gerät schneller in eine emotionale Erschöpfung.

Auch biografische Faktoren und aktuelle Lebensumstände können die Entstehung eines Burnouts begünstigen. Dazu zählen etwa familiäre Verpflichtungen, Pflege von Angehörigen oder finanzielle Sorgen. Je mehr Belastungen zusammenkommen, desto höher ist das Risiko für ein Burnout-Syndrom. Eine rechtzeitige Reflexion der eigenen Belastungssituation ist daher ein wichtiger Schritt zur Prävention.

Behandlungsmöglichkeiten bei Burnout

Psychotherapie bei Burnout

In unserer Praxis in Ottobrunn bei München bieten wir fundierte Unterstützung bei der Behandlung eines Burnouts. Der wichtigsten Ansätze sind in der Regel die Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologische Psychotherapie. In den Sitzungen analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Denk- und Verhaltensmuster, die zur Überlastung beigetragen haben. Anschließend entwickeln wir konkrete Strategien zur Stressbewältigung und Alltagsstrukturierung.

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Gesprächstherapie und Online-Angebot

Auch gesprächstherapeutische Ansätze finden Anwendung, insbesondere wenn emotionale Themen wie Selbstwertprobleme oder familiäre Belastungen im Vordergrund stehen. Ziel ist es, die seelische Widerstandskraft (Resilienz) zu stärken und eine gesunde Selbstfürsorge zu fördern. Die Therapie kann auf Wunsch auch online erfolgen – ortsunabhängig und flexibel.

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Ergänzende medikamentöse Behandlung

In manchen Fällen kann die begleitende Einnahme von Medikamenten sinnvoll sein – etwa bei ausgeprägten Schlafstörungen, Angstzuständen oder depressiven Symptomen. Für die medikamentöse Begleitung kooperieren wir mit dem erfahrenen Facharzt für Psychiatrie Dr. Schmotz. Die Entscheidung für Medikamente erfolgt stets individuell und in enger Abstimmung mit Ihnen.

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Eine erfolgreiche Burnout-Therapie erfordert Zeit, Vertrauen und Kontinuität. Unsere Praxis begleitet Sie dabei mit einem erfahrenen Team und klaren therapeutischen Konzepten.

Burnout vorbeugen – Tipps zur Prävention

Burnout lässt sich nicht immer verhindern – aber das persönliche Risiko kann durch bewusste Selbstfürsorge deutlich gesenkt werden. Wer frühzeitig auf Warnsignale achtet, eigene Bedürfnisse ernst nimmt und im Alltag gezielt für Ausgleich sorgt, kann einem Burnout wirksam vorbeugen. Die folgenden Strategien haben sich in der Prävention bewährt:

Selbstfürsorge im Alltag
Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen, ausreichend Schlaf und bewusste Auszeiten. Auch kleine Routinen wie ein Spaziergang, Lesen oder kreative Tätigkeiten können helfen, sich innerlich zu stabilisieren.
Stressmanagement und Achtsamkeit
Lernen Sie, mit belastenden Situationen besser umzugehen – z. B. durch Entspannungsverfahren, Atemtechniken oder Achtsamkeitsübungen. Auch das Erkennen eigener Stressmuster ist ein wichtiger Schritt.
Eigene Grenzen erkennen und wahren
Wer ständig über seine Grenzen geht, riskiert chronische Erschöpfung. Lernen Sie, Nein zu sagen, Aufgaben zu delegieren und Prioritäten klar zu setzen – beruflich wie privat.

Burnout-Prävention ist kein einmaliger Akt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Unsere Praxis unterstützt Sie gerne dabei, gesunde Strategien zu entwickeln – bevor die Belastung überhandnimmt.

Nach der Behandlung – Rückfallprophylaxe & Langzeitstrategien

Auch nach einer erfolgreichen Burnout-Behandlung ist es wichtig, aufmerksam mit sich selbst umzugehen und Rückfällen vorzubeugen. In dieser Phase geht es darum, das Gelernte nachhaltig in den Alltag zu integrieren und Belastungsmuster dauerhaft zu verändern.

Bewährt haben sich regelmäßige Reflexionsgespräche, eine gute Balance aus Aktivität und Erholung sowie das bewusste Einhalten persönlicher Grenzen. Viele Patient:innen profitieren von langfristiger psychotherapeutischer Begleitung – in größeren Abständen – oder dem Einsatz von Achtsamkeitstechniken im Alltag.

Unsere Praxis in Ottobrunn bei München unterstützt Sie auch nach der akuten Behandlungsphase mit individuell abgestimmten Nachsorgekonzepten. Ziel ist es, Ihre psychische Stabilität zu stärken und Sie für zukünftige Herausforderungen zu wappnen.

Warum in unsere Praxis kommen?

Die Entscheidung, sich Unterstützung zu holen, fällt vielen Menschen nicht leicht. Umso wichtiger ist es, sich in kompetenten Händen zu wissen. Unsere Praxis für Psychotherapie in Ottobrunn bei München steht für eine vertrauensvolle und professionelle Begleitung auf dem Weg aus dem Burnout.
Was Sie bei uns erwartet:

1

Erfahrenes Team

Wir arbeiten mit fundierten psychotherapeutischen Konzepten und begleiten Sie mit langjähriger Erfahrung und Einfühlungsvermögen.

2

Individuelle Betreuung

Jeder Mensch ist anders – deshalb gestalten wir unsere Burnout-Therapie passgenau und persönlich.

3

Kurze Wartezeiten

In akuten Belastungssituationen zählt jeder Tag. Wir bemühen uns, zeitnah Termine zu ermöglichen – auch online.

4

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Bei Bedarf arbeiten wir eng mit Fachärzten wie Dr. Schmotz (Psychiatrie) zusammen, um Ihnen eine umfassende Betreuung zu bieten.

Ob zur Diagnostik, Behandlung oder Prävention – wir sind für Sie da. Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch in unserer Praxis in Ottobrunn bei München.
Ein Burnout ist keine Schwäche, sondern ein ernstzunehmendes Warnsignal. Je früher Sie handeln, desto besser stehen die Chancen auf eine nachhaltige Erholung. In unserer Praxis in Ottobrunn bei München nehmen wir uns Zeit für Ihre Geschichte – mit offenem Ohr, viel Verständnis und wirksamen therapeutischen Ansätzen.
Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Erstgespräch. Wir sind für Sie da – online oder vor Ort.

Häufige Fragen zum Thema Burnout (FAQ)

Erste Anzeichen für ein Burnout können ständige Erschöpfung, Schlafstörungen, Reizbarkeit oder das Gefühl innerer Leere sein. Auch der Verlust von Motivation und Freude an alltäglichen Aufgaben ist häufig.

Typische körperliche Symptome sind chronische Müdigkeit, Kopf- oder Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden sowie häufige Infekte. Auch Herz-Kreislauf-Probleme können auftreten.

In frühen Phasen ist das oft noch möglich – allerdings meist nur unter großer Anstrengung. Bei fortgeschrittenem Burnout ist eine berufliche Pause meist unumgänglich, um die Gesundheit nicht weiter zu gefährden.

Das ist individuell sehr unterschiedlich. Je nach Schweregrad kann eine Auszeit von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten nötig sein. Wichtig ist, sich ausreichend Zeit zur Erholung zu nehmen.

Ohne Behandlung kann ein Burnout chronisch werden und in eine depressive Erkrankung übergehen. Auch körperliche Beschwerden können sich verstärken oder verfestigen.

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine ausführliche Anamnese, ergänzt durch Fragebögen und ggf. körperliche Untersuchungen, um andere Ursachen auszuschließen. Psychotherapeut:innen und Psychiater:innen sind hier die richtigen Ansprechpersonen.